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Channel: Kommentare zu: Schwedendemokraten bald Nr.1 der Wähler?
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Von: Schwedenhappen

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#49 Marcus Junge (18. Jun 2015 23:03)

„In Schweden haben sich die Regierung und mehrere Oppositionsparteien überraschend auf eine neuartige Form der demokratischen Arbeit geeinigt: In einem weitreichenden Bündnis wurde ein Pakt beschlossen, der bis zur übernächsten Parlamentswahl 2022 gelten soll. Das Abkommen zielt darauf ab, die Linken und die Schwedendemokraten zu schwächen. Beide Parteien hätten bei eigentlich fälligen Neuwahlen mit Gewinnen rechnen können.“

Trotz der abgesagten Neuwahlen nimmt die rot-grüne Regierung nunmehr besondere Rücksicht auf die Linkspartei. Das hat deren Vorsitzender Jonas Sjöstedt offen bestätigt. Insofern ist die Linkspartei also die grösste Gewinnerin des Ganzen, weil sie Einfluss und Parlamentssitze hat, ohne gleichzeitig Regierungsverantwortung tragen zu müssen.

Für mich sieht das längst nach verstecktem Ausnahmezustand aus.

Klaro. Was ich meinte war ein noch offeneres antidemokratisches Agieren.
Den schwedischen Altparteien ist alles zuzutrauen.

Ein Trend ist kein Machtwechsel, bis 2018 vergeht noch viel Zeit, Schweden bekommt (nicht nur Schweden) noch reichlich Fachkräfte verpaßt und das die Systemlinge sich einfach so abwählen lassen, um dann wohl in den Knast zu gehen, will ich erst noch sehen, bevor ich es glaube.

Auch klaro. Wenn der Trend anhält, wird vor den Wahlen 2018 irgendetwas passieren, denn einen Wechsel werden die Altparteien mit aller Macht verhindern wollen, koste es was es wolle.

#58 Religion_ist_ein_Gendefekt (19. Jun 2015 04:21)

Leider gehen die SD momentan durch einen Führungs- und Richtungsstreit ziemlich ähnlich wie bei der AfD. Außer daß mit noch härteren Bandagen gekämpft wird. Wenn jetzt gerade Wahl wäre, dann würde sich das gar nicht gut machen, was da los ist. Hoffe daß das bald vorbeigeht und die „richtige“ Seite gewinnt.

Den Machtkampf hat die Führungsriege vorerst für sich entschieden, indem sie ihre offenen Widersacher aus der Partei ausschloss. Treibend hierbei war Mattias Karlsson, seines Zeichens Fraktionsvorsitzender der Schwededemokraten im Reichstag und eigentlicher starker Mann der Partei. Damit begeben sich die Schwedendemokraten nunmehr auf einen Kurs weg vom Konservativismus hin zur traditionellen Sozialdemokratie. Bezeichnend hierfür ist, dass noch nie jemand für Linksabweichlerei aus der Partei ausgeschlossen wurde, Dutzende jedoch für „Rassismus“ oder was die Parteileitung dafür hielt.

Den Umfragen nach zu urteilen ist das beim Wähler gut angekommen. Die Schweden lieben halt ihre Sozialdemokratie.


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